Rückblick auf das Burgfest
Liebe FreundInnen der Marienburg!
Am letzten Sonntag (18.9.2022) hatte ProMarienburg zum Burgfest / Boxenstopp geladen. Heute wollen wir unsere Eindrücke vom Tag noch einmal für alle zusammenfassen, besonders auch für diejenigen, die an diesem Termin nicht dabei sein konnten. Was haben wir gemeinsam erlebt, wo stehen wir nach diesem Tag, und welche nächsten Schritte warten auf uns?
Gottesdienst:
Gestartet sind wir mit dem gemeinsamen Gottesdienst. Es waren ca. 30 Personen gekommen. Zusätzlich nahm erstmals nach der langen Corona Pause wieder eine große Gruppe von Gästen der Jugendbildungsstätte am Gottesdienst teil. Wie schön!
Das Bild der **„Staffelstab-Übergabe“** hat uns in diesem Gottesdienst begleitet. Die Weitergabe des Stabes ist – wie im echten Staffellauf – eine wichtige, aber nicht ganz einfache Aufgabe auf dem Weg, den wir gerade miteinander gehen. Die Hauptamtlichen übergeben den Stab in unsere Hände. Ungewohnt für die Abgebenden und für die Aufnehmenden. Bewegung und Schritte sind notwendig, das Loslassen und Abgeben und das Zugreifen und Annehmen. Anders als im echten Staffellauf muss uns dies nicht in Sekundenbruchteilen gelingen. Es ist Zeit zur Vorbereitung. Dies geschieht zum Beispiel in den verschiedenen Arbeitsgruppen, die den Prozess begleiten (Gemeindeberatung, Ausschreibungsgruppe, Steuerungsgruppe pastoraler Raum) In den Gruppen sind wir sowohl mit Hauptamtlichen als auch stellvertretend für die Gemeinschaft präsent, tauschen uns aus, bringen uns ein, bestimmen mit, strecken die Fühler aus nach UnterstützerInnen. Der Prozess in den Köpfen und Herzen aller Marienburg-FreundInnen ist aber genauso wichtig. Wir sind gefragt, das Wort zu ergreifen, neue Aufgaben zu entdecken und anzunehmen und als Gemeinschaft mutig Veränderung zu wagen, auf ein Ziel zu. Symbolisch haben wir uns dann mit allen Anwesenden in einen großen Kreis gestellt, Bewegung, Nähe und Gemeinschaft gespürt.
Beim **Brunch** blieben keine Wünsche offen. Das bunte Buffet aus Köstlichkeiten hat Freude gemacht und sehr gut geschmeckt. Und zudem hatte jede und jeder die persönlichen Anliegen mitgebracht. Im Nu entwickelten sich angeregte Gespräche und eine sprudelnde Ideenbörse.
UNSER Programm 2023:
In der letzten Stunde unseres Treffens haben wir dann ganz konkret einen Blick auf das nächste Jahr gewagt. Während dieser Zeit wird uns das Team der Fachstelle nach Kräften weiter begleiten. Zeit für uns auszuprobieren, Aufgaben zu übernehmen, Experimente und Neues zu wagen, vielleicht auch bewusst Abschied zu nehmen.
Welche Bestandteile sollten also unbedingt zu unserem Jahr dazu gehören? Dabei kristallisierten sich drei Bereiche heraus:
I. Regelmäßige Termine:
Sonntags-Gottesdienst / Taizé Lobe / Event-Gottesdienste in regelmäßigen Abständen, zu festgelegten Terminen / Coffee-Stop
II. Besondere / neue / experimentelle Versuche:
Lesungen / Geistliche Weinprobe / Kirchencafé / Lagerfeuerabend / Kinoabend ..
III. Fixpunkte / Highlights im Kirchenjahr:
JCM / "Großprojekte" / Kartage / Weihnachts-Gottesdienste
Einig waren wir uns, dass der sonntägliche Gottesdienst ein solcher Fix-Punkt ist und bleiben muss. Einig waren wir uns aber auch, dass wir einen anderen Rhythmus und alternative Gestaltungsformen finden müssen, um den Besuch des Gottesdienstes attraktiver und bekannter und gleichzeitig die Gestaltung und Vorbereitung leistbar zu machen. Letzteres gelingt nur, wenn wir die Vorbereitung künftig auf verschiedene Schultern verteilen. Gemeint sind hier wir als Ehrenamtliche, Hauptamtliche (Armin, Peter, Personen aus den umliegenden Gemeinden), Gruppen auf der Burg, ggf. auch Schulklassen etc. Unsere Idee war es, einmal im Monat zu einem immer fixen Termin einen „Event-Gottesdienst“ anzubieten, den immer unterschiedliche Personen vorbereiten. Starten wollen wir damit Anfang/Mitte 2023. Dazu haben wir uns alle, gemeinsam mit verschiedensten Interessen, in eine Liste eingetragen (z.B. Musik, inhaltliche Gestaltung, Coffeestop, Kirchencafé, …) die Évelyne freundlicherweise zusammengestellt hat. Hier haben sich schon mehr als 20 Personen eingetragen. Klar ist also, dass der Aufwand für jeden Einzelnen sehr überschaubar sein wird, der Nutzen für uns als Gemeinschaft hingegen unschätzbar.
Am Ende unseres Berichts stehen daher zwei Einladungen:
Zum einen an alle weiteren Interessierten: **Meldet euch bitte kurz über info@pro-marienburg.de, dann werdet ihr Teil des Mail-Verteilers** in dem sich alle Personen finden, die aktiv im Großen oder im Kleinen mitgestalten möchten. Das betrifft nicht nur die Gottesdienst-Vorbereitung sondern auch Projekte wie Burgfeste, JCM, Kar- Ostertage, und andere sowie neue Events. Ihr erhaltet dann eine Einladung zu unserem nächsten, gemeinsamen Termin, auf dem wir das Jahresprogramm 2023 entstehen lassen und vor allen Dingen die Planung und Verteilung von Aufgaben unter uns allen konkretisieren wollen. Eine Doodle Umfrage zum bestmöglichen Termin wird noch folgen.
Zum anderen die herzliche Einladung die Zwischenzeit bis zum nächsten Treffen zu nutzen, um sich untereinander abzustimmen und vielleicht schon konkrete Vorschläge, thematische AnsprechpartnerInnen, Pläne mit Terminen, etc. zu erarbeiten.
Also!
Nach dem Treffen ist vor dem Treffen!
Macht mit! Lasst uns miteinander entwickeln!
Greift den Staffelstab auf!
Gemeinsam auf dem Weg……!
Björn, Christian und Ulla