positionen:pro-marienburg
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positionen:pro-marienburg [22.03.2021 23:11] – angelegt Sebastian Lamprecht | positionen:pro-marienburg [19.05.2021 23:23] (aktuell) – Sebastian Lamprecht | ||
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+ | Jugendarbeit auf der Marienburg lässt sich berechnen in der Anzahl von Projekten der Jugendpastoral, | ||
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+ | Spätestens mit der Synode hat sich das Bistum Trier zum Ziel gesetzt, dass das synodale Prinzip „[...] künftig die Kirche im Bistum Trier auf allen Ebenen prägen [soll]“. Im Synodendokument heißt es weiter: „Entscheidungsprozesse und Verfahren müssen transparent ausgestaltet sein und gut kommuniziert werden.“%% | ||
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+ | Die Art und Weise, wie die Entscheidung zum weiteren Umgang mit den Jugendhäusern im Bistum getroffen wurde, widerspricht diesen Leitsätzen massiv. Die Entscheidung wurde von Wenigen in Trier am „grünen Tisch“ getroffen, der Prozess war vollkommen intransparent, | ||
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+ | Ein solches Vorgehen zeigt das Machtgefälle der kirchlichen Hierarchie, in dem es immer Menschen gibt, die mehr wissen als andere. Der hinzukommende „Verschwiegenheitsdruck“ bringt die „eingeweihten“ haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen immer wieder in tiefgreifende Loyalitätskonflikte, | ||
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+ | „Synodales Prinzip“ bedeutet hingegen, dass alle Betroffenen frühzeitig über anstehende Probleme in Kenntnis gesetzt werden und in weitere Überlegungen einbezogen werden. Dieses Vorgehen bietet außerdem Raum für unterschiedliche Lösungsideen, | ||
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+ | Ausgehend von unseren Erfahrungen der Beteiligung und Offenheit, für die die Burg steht und mit Blick auf den bislang misslungenen Prozess fordern wir Folgendes: | ||
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+ | * Wir erwarten ein ehrliches **Eingeständnis**, | ||
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+ | * Wir fordern Offenheit und Transparenz im weiteren Vorgehen. Nur eine **ehrliche Kommunikation** kann Verständnis für unliebsame Entscheidungen wecken. Dazu gehört die Vorstellung eines mündigen Gegenübers und der Begegnung auf Augenhöhe. | ||
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+ | * Wir fordern, dass die getroffenen **Entscheidungen erneut überdacht werden**. Unter breiter aktiver Beteiligung (Interessengemeinschaft ProMarienburg, | ||
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+ | * Wir erwarten einen **demokratischen Mitbestimmungsprozess** über die Zukunft der Marienburg. Wir möchten in den Arbeitsgruppen nicht bloß mit am Tisch sitzen oder den Scherbenhaufen zusammenkehren, | ||
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+ | * Wir fordern, dass das **Ensemble Marienburg**, | ||
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+ | * Wir fordern, dass **lebendige Orte wertgeschätzt und vermehrt werden**. Wenn man eine Vision für die Katholische Kirche in der Zukunft hat, dann darf man Orte und Gemeinschaften, | ||
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+ | * Wir erwarten, dass die Verantwortlichen aus ihren **Fehlern lernen**. Sicherlich sind auch künftig weitere Schließungen zu erwarten. Das bedeutet, dass die Schaffung von Strukturen erforderlich ist, die bei zukünftigen einschneidenden Entscheidungen in anderen kirchlichen Bereichen, eine Beteiligung der Gemeinde vor Ort kontinuierlich unabdingbar macht. | ||
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+ | Nach dem alten römischen Rechtsgrundsatz „Was alle betrifft, muss auch von allen (zumindest) besprochen werden“ mischen wir uns ein. Auch, wenn wir weder gefragt noch gehört wurden; wir sind nicht damit einverstanden, | ||
- | Unser Positionspapier wird in Kürze hier veröffentlicht |
positionen/pro-marienburg.txt · Zuletzt geändert: 19.05.2021 23:23 von Sebastian Lamprecht